Der zweite Juni 1980 muss in Düsseldorf ein sonniger Tag gewesen sein, denn wohl nur so lässt sich mein sonniges Gemüt erklären, wie mir von Freunden immer wieder erklärt wird.
Zu meinem bisherigen Leben lässt sich anmerken, dass ich nach einem kurzen Aufenthalt im Kindergarten mit einer Karriere als Schüler begann, die ich jedoch eher mit mäßigen Bemühungen verfolgte.

Zu interessant erschienen mir die Verlockungen abseits des Pfades der schulischen Bildung und so probierte ich verschiedene Sportarten, wie Fußball, Handball und Schwimmen aus. Jede Sportart für sich war interessant, aber nicht für mich, als aktiven Teilnehmer. So mit der Wahrheit konfrontiert, suchte ich mir neue Herausforderungen und folgte den Spuren meines Vaters, indem ich mit dem Tischtennis beim VfR Büttgen begann. Doch auch in diesem Sport konnte ich mich nie richtig heimisch fühlen.

Die Suche nach meiner Sportart fand 1993 ein Ende und ich begann aktiv im Radsport. Zwar hatte ich schon immer gerne die Sportler beim „Spurt in den Mai“, eine schon als Tradition zu bezeichnende Veranstaltung in Büttgen, beobachtet, aber ohne die Unterstützung meiner Eltern hätte ich diesen Schritt in einen zeit- und materialaufwändigen Sport nie gewagt.
Mein erstes Rennen bestritt ich in Puhlheim 1994 beim „Bambinirennen“. Im selben Jahr bestritt ich noch ein weiteres Rennen und so war für mich klar, dass ich meine Bestrebungen im Radsport ausbauen wollte. Bemühungen, die ich mit guten Platzierungen und Siegen krönen wollte. Meine Erfolge (AUFZÄHLUNG) habe ich jedoch vor allem meiner Familie zu verdanken.
Sie trug die Last, die ein solch aufwändiger Sport mit sich bringt, mit. So war es für meine Mutter selbstverständlich, dass sie trotz ihrer Belastung, als berufstätige Mutter noch eine Umstellung ihrer Kochgewohnheiten vornahm, um für mich, als Leistungssportler, die optimale Energiezufuhr zu gewährleisten. Für meinen Vater bedeutete diese Zeit neben den vielen Rennen, bei denen er mich vom Rande der Rennstrecke aus mit allem wichtigen versorgte, auch viele Stunden im Auto. Mein besonderer Dank gilt meiner Schwester, die immer für mich da war und die alle Konsequenzen meines Sportes mit der Familie trug.

Neben dem Sport blieb noch etwas Zeit für mein Fachabitur und die Ausbildung zum Industriekaufmann bei der NVV AG, wo ich bis zum heutigen Tag, obwohl inzwischen als NEW Service GmbH ausgelagert, arbeite.
Den Radsport als Leistungssport betreibe ich inzwischen nicht mehr, aber ich bin ihm noch immer sehr verbunden. Als Mitglied des VfR Büttgen betreue ich die Internetseite und unterstütze den Jugendbereich des Radsports. Als Ersatzdienstleistender habe ich mich beim Roten Kreuz Kaarst-Büttgen verpflichtet, wo ich mich inzwischen als Geschäftsführer ehrenamtlich einbringe.

Neben meinem Beruf, der viel Zeit in meinem Leben einnimmt, habe ich mir eine kleine Auswahl an Hobbys zugelegt, die von sehr verbreitet (Fotografie, Kochen, Kino, Lesen und Reisen) über beliebt (Radsport) bis hin zu eher selten (Dernyfahren) reichen. Ein Hobby, das ich nicht wirklich zuordnen konnte, ist die Programmierung, der ich in mannigfaltiger Erscheinungsform fröne.

So könnte man mich mit ein paar Worten umreißen, aber mehr auch nicht. Schließlich steckt ja ein ganzer Mensch hinter den wenigen Worten.